TIM LEIBOLD geb.: 30.11.1993

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Der letzte Beitrag () ist von HSV-Micha.

  • Der "BUB" hat wohl beim SV Friolzheim (Schwabenland) angefangen. Der Verein wurde 1893 gegründet und man musste 50 Pfennig zahlen um aufgenommen zu werden.


    Vertrag bis 30.06.2023.

    STEELERS GO ! :klatsch:

    • Offizieller Beitrag

    „Irgendwo habe ich es mir so gewünscht. Wenn man mit vielen Siegen in die Saison startet, gibt das der Mannschaft und einem selbst enorm Selbstvertrauen. So war es bei mir auch. Dass es so schnell, so gut läuft, ist für alle schön.“


    Tim Leibold (25) ist beim HSV der Blitz-Starter. Kaum war der 1,8-Mio-Einkauf aus Nürnberg da, ist er schon eine Konstante im Spiel der Hamburger. Auch wegen seiner Offensiv-Power. Mit sechs Tor-Vorlagen ist der Verteidiger gemeinsam mit Paulis Mats Möller Daehli (24) aktuell der Top-Vorbereiter der 2. Liga.

    Was steckt dahinter?

    Leibold: „Es ist mein Spiel, dass ich mich häufig in der Offensive einschalte. Wenn es dann so klappt, dass man mal ein Tor vorbereiten kann, ist das schön. Trotzdem darf ich meine Defensiv-Aufgaben nicht vernachlässigen.“

    Und weiter: „Ich bin einer, der das Spiel gerne anschiebt. Ich mag die Nähe zum Tor, früher war ich Mittelstürmer. Als Jugendspieler wurde ich umfunktioniert. Zuerst auf die Sechs, dann als linker Verteidiger.“

    Dahinter steckt eine Geschichte. Leibold wirbelte schon als Fußball-Zwerg beim VfB Stuttgart. Sechs Jahre, bis zum Ende der D-Jugend. Dann wurde er aussortiert.

    Leibold, inzwischen 1,74 Meter groß: „Die meinten, ich wäre zu klein. Und sollte mich bitte nach einem anderen Verein umschauen.“ Das tat er. Und verbrachte die nächsten Jahre bei TSF Ditzingen und SGV Freiberg.

    Der große Traum schien geplatzt: „Ich habe schon kurz gedacht, wie geht es jetzt weiter? Ich wollte ja immer Profi werden...“

    Der Neu-Hamburger kam tatsächlich zurück.

    In der Saison 12/13 spielte er bei den Herren von Freiberg. Oberliga Baden-Württemberg. Leibold: „Am Ende der Saison hatten wir ein Freundschaftsspiel gegen die Amateure vom VfB. Trainer war dort Jürgen Kramny. Da habe ich wohl nicht so schlecht gegen den Ball getreten.“

    Einladung zum Probe-Training, ein Angebot für einen Zwei-Jahres-Vertrag. Leibold, der gerade das Fach-Abi in der Tasche hatte: „Da habe ich mir gesagt, komm‘ ich probiere das jetzt.“

    Ein paar Monate später saß Leibold sogar in der Bundesliga auf der Stuttgarter Bank. Beim 4:2-Sieg gegen Hannover (7.12.13). Neu-HSVer Martin Harnik erzielte das VfB-1:0.

    Zwei Jahre Stuttgart II, vier Jahre in Nürnberg, jetzt Hamburg (Vertrag bis 2023).

    Als im Sommer HSV-Trainer Dieter Hecking anrief, war der Abwehr-Spieler direkt heiß: „Die ein, zwei Tage, an denen die Entscheidung gefallen ist, waren schwer. Aber dann ging alles relativ zügig über die Bühne. Ich fand die Gespräche sehr positiv und war voller Tatendrang. Mein Bauchgefühl hat von Anfang an gesagt, ich muss das machen.“

    Und weiter: „Ich war vier Jahre in Nürnberg. Das war eine wunderschöne Zeit. Ich wollte für mich jetzt noch mal einen neuen Reiz setzen. Ich habe mir viel für mich selbst vorgenommen. Ich will wieder Spielfreude an den Tag legen, mich weiterentwickeln. In meinem Alter ist noch eine Menge Potenzial vorhanden.“

    So, wie es bisher beim HSV angelaufen ist, hatte Leibold wohl das richtige Näschen. Auch privat war der Einstieg ähnlich positiv wie auf dem Rasen.

    Der Verteidiger: „Ich war vorher bereits ein paar Mal in Hamburg. Da lernt man schon ein, zwei Hotspots kennen. Wenn man in der Stadt ist, sieht man noch mal ein paar Gassen mehr. Und – die Jungs hier kennen sich in der Stadt aus. Dann fällt es noch einfacher.“

    Mit Freundin Laura wohnt er in Wasser-Nähe: „Richtung Blankenese. Wir haben einen Hund, da bietet sich das an. Der kann da immer toben.“ Sie ist Radio-Moderatorin, arbeitete vor dem Umzug beim Nürnberger Sender „Hit Radio N1“: Leibold: „Sie sucht jetzt hier etwas. Trotz der großen Stadt ist es nicht so einfach. Aber – sie ist guten Mutes.“

  • Leibold, inzwischen 1,74 Meter groß: „Die meinten, ich wäre zu klein. Und sollte mich bitte nach einem anderen Verein umschauen.“

    Tja selbst andere denken wie ich!

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