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    Auf den Fluren der HSV-Geschäftsstelle wurden die Auftritte von Bakery Jatta (26) diese Saison häufig kritisch bewertet. Dazu die Vertrags-Laufzeit bis 2029.

    Im Januar hätte es trotzdem die Möglichkeit gegeben, den Flügel-Stürmer abzugeben. Gleich zwei Bundesligisten fragten wegen eines Winter-Wechsels bei den Hamburgern an. Unter anderem der VfL Bochum mit Ex-HSV-Trainer Dieter Hecking (60).

    Allerdings: Es wäre nur ein Leih-Deal gewesen. Für einen Kauf und einen langfristigen Vertrag ist die sportliche Situation des Abstiegs-Kandidaten aktuell zu ungewiss. Das war dann sowohl für den HSV als auch den Profi zu unattraktiv.

    Die HSV-Frauen stehen vor aufregenden Wochen. Am 8. Februar starten die Zweitliga-Fußballerinnen mit dem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Union Berlin in die zweite Saisonhälfte. Wenige Tage später kommt es zu einem historischen Spiel. Erstmals in ihrer Geschichte dürfen die HSV-Frauen im Volksparkstadion auflaufen. Im DFB-Pokal-Viertelfinale geht es gegen Borussia Mönchengladbach.


    Angesichts dieser Ereignisse kommt diese Nachricht zur Unzeit: Stürmerin Dana Marquardt wechselt mit sofortiger Wirkung zu Borussia Dortmund. Die Toptorschützin des HSV (sechs Saisontore) hatte selbst um diesen Wechsel gebeten. Hintergrund sind die beruflichen Perspektiven für die 27-Jährige, die künftig mit dem BVB in der unterklassigen Westfalenliga spielen wird.


    HSV verliert die nächste Toptorschützin

    Die gebürtige Hamburgerin war 2023 vom SV Henstedt-Ulzburg zum HSV gekommen und schoss in 60 Zweitligaspielen 20 Tore. Nach dem Wechsel von Larissa Mühlhaus im Sommer zu Werder Bremen verlieren die HSV-Frauen die nächste Torjägerin. „Ich habe in den persönlichen Gesprächen gemerkt, welche professionelle Strukturen hier in Dortmund gegeben sind. Neben meiner beruflichen Karriere kann ich hier weiterhin auf hohem Niveau Fußball spielen und freue mich sehr auf diese neue Herausforderung“, sagte Marquardt.


    Der HSV will den Verlust intern auffangen und auf einen Neuzugang verzichten. Die Verantwortung für Tore soll künftig auf Lisa Baum, Melina Krüger und Christin Meyer übertragen werden, die in dieser Saison jeweils dreimal trafen.

    Fehler darf man sich auf dem Weg zu einem Startplatz auch beim HSV nicht leisten.

    So einer unterlief ausgerechnet Emir Sahiti (26) vor dem Rückrundenauftakt der Hamburger gegen den 1. FC Köln (1:0).

    Der Kosovare kam am Spieltag verspätet zum vereinbarten Treffpunkt, wurde zur Strafe auf die Ersatzbank verbannt. Dabei sollte der Flügelspieler nach guten Leistungen in der Vorbereitung (jeweils ein Treffer in Testspielen gegen Aachen und Bukarest) in der Startelf stehen. Pustekuchen! Für den 1,3-Mio-Mann aus Split durfte dann Bakery Jatta (26) beginnen.

    Was war passiert? Am Vormittag vor dem Topspiel wollte die Mannschaft noch einmal im Volkspark „anschwitzen“. Ein leichtes Training, um den Körper vor der Abendbegegnung zu aktivieren.

    Doch wer zum vereinbarten Treffpunkt nicht anwesend war, war Sahiti. Dabei soll der Nationalspieler (5 Einsätze) nicht einmal verschlafen haben. Er hatte sich wohl auf der Terminliste verguckt, Zeiten durcheinander bekommen und den Termin auf diese Weise verschnarcht.

    Den Austausch mit Polzin lobte der Edeltechniker, im Trainingslager sei ihm beispielsweise in einem Einzelgespräch eine klare Perspektive aufgezeigt worden – aber auch Verbesserungspotenziale: Neben körperlichen Themen wie Schlaf und Ernährung ging es dabei auch um Pherais riskante Spielweise, die er unter dem neuen Trainerteam zwar ausleben dürfen soll, aber: „Wir haben besprochen, dass ich das Risiko meiner Spielweise minimieren muss. Ich muss mich in meiner Entscheidungsfindung verbessern, wann der richtige Zeitpunkt für einen riskanten Pass ist und wann ich lieber im Ballbesitz bleibe.“

    Felix Magath hat einen neuen Job.


    Der ehemalige Bayern-Trainer (2004 bis 2007) fungiert als Schirmherr bei einem besonderen Trainer-Grundlehrgang. Dabei bekommen geistig beeinträchtigte Menschen die Chance auf den Erwerb einer anerkannten Trainerlizenz.

    Vier Spieler wollte der HSV im Januar abgeben. Mit Anssi Suhonen (23) ist einer bereits ausgeliehen.
    Im ersten Einsatz für Zweitliga-Schlusslicht Regensburg trumpfte der Leih-Finne gleich groß auf. Beim 4:1-Test gegen Drittligist Unterhaching sorgte Suhonen für die ersten beiden Tore.

    Aktuell bleibt nur noch Otto bei der Stange …


    Beim HSV herrscht im Trainingslager im türkischen Belek Sturm-Alarm! Aktuell ist Jung-Stürmer Otto Stange (17) der einzige fitte Angreifer im Kader.


    Die letzte Schock-Nachricht lieferte 10-Tore-Mann Davie Selke (29). Der fehlte bereits am Montag beim 2:0 gegen Drittligist Aachen. Und auch am beim Dienstagstraining musste er mit muskulären Problemen im Oberschenkel passen, blieb im Teamhotel. Noch ist offen, wann er wieder mitmachen kann.

    Noch in diesem Trainingslager ist ein Gipfel mit ihm, seinem Agenten und dem HSV geplant. Das Thema ist natürlich die Verlängerung seines auslaufenden Vertrags beim HSV, über den Sommer hinaus.

    In den Gesprächen geht es jetzt nur noch um die Kohle! Denn der HSV ist, nach der starken und weitgehend konstanten Hinrunde (je fünf Tore und Vorlagen) bereit, Dompé zu halten.

    Der Franzose selbst, kann sich nicht nur eine Verlängerung grundsätzlich vorstellen, sie ist sogar seine persönliche Priorität!

    Das wäre eine Trainer-Sensation!


    Fußball-Legende Felix Magath (71) soll vor einem erneuten Comeback als Coach stehen. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, steht er kurz vor einem Engagement bei der Spielvereinigung Unterhaching.

    Sanne aus der Startelf gerutscht!

    Mit drei Toren ist Tom Sanne zwar der zweitbeste Torschütze bei der Zweit-Vertretung von Hannover 96 (3. Liga). Doch nach gutem Auftakt mit fünf Startelf-Einsätzen in Folge durfte der Stürmer in den letzten zwölf Partien nur noch einmal in der Startelf ran.


    Zu wenig für den Jung-Stürmer, der 2022 als Teenager bereits ein Tor für die HSV-Profis erzielte. Zudem erfüllte sich bei 96 die Hoffnung nicht, regelmäßig bei den Profis mittrainieren zu können. Könnte sich unter Neu-Trainer André Breitenreiter (51) natürlich ändern.


    Die Kaufoption für ihn liegt bei 250.000 Euro.

    Nemeth seit inzwischen 54 Spielen ohne Tor

    Kurz vor Saisonbeginn machte Ungarn-Stürmer Nemeth wegen der großen Konkurrenz in der HSV-Offensive den Leih-Abgang zu Zweitliga-Aufsteiger Münster.


    Zumindest beim Blick auf die Spielzeit ging der Wechsel auf. Unter Preußen-Trainer Sascha Hildmann (52) kommt er auf bisher 14 Einsätze (je siebenmal Startelf und eingewechselt) und sammelte die zehntmeisten Minuten aller Teamkollegen. Dazu kommen drei Tor-Vorlagen.


    Nur: Ein Tor will ihm weiterhin nicht gelingen. Seit Februar 2023 ist er in jetzt 54 Pflichtspielen für den HSV und Preußen ohne Treffer! Erschreckend für einen Stürmer. Auch deswegen sondiert Münster den Markt nach einem weiteren Angreifer.


    Eine Kaufoption gibt es bei ihm nicht.

    Erinnern Sie sich noch? Beim berauschenden 4:3 gegen den FC St. Pauli, dem vielleicht besten Stadtderby aller Zeiten, kam es in der Schlussphase zu heftigen Diskussionen. Der Grund: Ein Balljunge weigerte sich, St. Paulis Jakov Medic (spielt jetzt in Bochum) den Ball zum Einwurf zu reichen, verzögerte das Spiel und zog die Wut der Kiezkicker auf sich. Manolis Saliakas war besonders aufgebracht, gesellte sich dazu und beschimpfte den Balljungen, ehe es zum Einwurf kam. Anschließend wanderte der Balljunge zufrieden ab und ließ sich von Fans auf der Nordtribüne feiern.


    Stange spielte in der Jugend auch bei St. Pauli

    Lange machte der HSV ein Rätsel daraus, wer der Junge war, der St. Pauli derart ärgerte. Mittlerweile ist klar: Es war Stange! Damals erst seit wenigen Monaten 16 Jahre alt, aber schon Junioren-Nationalstürmer. Auf Video-Aufzeichnungen des Derbys ist Stange klar zu erkennen.

    Während der Schweigeminute für die Opfer des Anschlags von Magdeburg ist es im Vorfeld der Partie zwischen Rot-Weiss Essen und dem VfB Stuttgart II zu einem rassistischen Vorfall gekommen.

    Als die Spieler mit gesenkten Köpfen den Opfern gedachten, war in der Stille des Stadions der Ruf der rassistischen Parole „Deutschland den Deutschen“ zu hören. Viele Fans reagierten prompt mit „Nazis raus!“-Sprechchören.