So, Überschrift gelesen.
Da ist was schiefgelaufen, sonst wäre das mit Bild-Plus so nicht hier reingekommen.
Das wichtigste was da stand:
Die Anfangs-Euphorie ist inzwischen der Ernüchterung gewichen. Kittel ist bei Rakow Czestochowa weit von einem Stammspieler-Status entfernt. Vor der Europa-League-Partie Donnerstag gegen Atalanta Bergamo kam der Offensiv-Spieler in neun von elf Pflichtspielen zum Einsatz.
Insgesamt stand Kittel allerdings nur 294 Minuten auf dem Platz. Seine Polen-Bilanz: Dreimal Startelf, sechsmal Joker, zwei Partien brummte er komplett auf der Bank. In der Meisterschaft gelang ihm gegen Puszcza Niepolomice (2:0) noch ein zweites Tor.
Natürlich geht es Kittel bei seinem neuen Arbeitgeber auch um seinen Status. Aber: Die Unzufriedenheit hat auch weitere Gründe.
Darum ist Kittel unzufrieden
Beim HSV nahmen alle Trainer (Hecking, Thioune, Walter) Rücksicht auf seine schweren Knie-Verletzungen aus den Anfangs-Jahren seiner Karriere. Kittel durfte auch mal „mit Auge“ trainieren. Blieb schon mal im Kraftraum, wenn es für die Gesundheit förderlich war.
So schaffte er es, trotz der Vorschäden in jedem seiner vier HSV-Jahre mindestens 31 Liga-Spiele zu bestreiten. Bei Rakow Czestochowa halten die Verantwortlichen nichts von einem Schonkurs. Der ehemalige U20-Nationalspieler muss ranklotzen wie alle anderen auch.
Der Kittel-Frust führte jetzt sogar dazu, dass sich der Profi und seine langjährige Berater-Agentur „Soccertalk“ trennten.