Noch ein Nachsatz zum Spiel gegen Spanien.
Früher gab es mal die Begriffe
„angeschossene Hand“ und „die Hand ging nicht zum Ball“.
Heute hat sich gerade in der Bundesliga
die Situation so entwickelt, dass beinahe jeder angeschossene Arm mit
einem Elfer, also einem Strafstoß, geahndet wird. Bestraft wird also
der, der im Weg steht. Da gibt es sogar Torleute, die jedes
hauchzarte Streichen des Balls der Haare auf den Armen erkennen.
Solche verwöhnten Mannschaften ereifern sich natürlich dann, wenn
ein Schiri der alten Schule auf angeschossenen Arm erkennt und dem
Kunstschützen den geforderten Strafstoß verweigert.
Aus irgendwelchen Gründen wird sich um
eine genaue Regel gedrückt. Die Entscheidung wird in die Hände der
Schiedsrichter gelegt. Somit fördert man immer wieder Streitfälle.
Im Falle des Spiels gegen Spanien gab
sogar Thomas Müller zu, dass man den Elfer nicht geben musste. Auf
der Seite Sportschau.de steht, dass vor dem Turnier vom
Schiedsrichterchef der UEFA Robetrto Rosetti angekündigt wurde, dass
es in solchen Situationen keinen Strafstoß geben wird.
Also kein Grund zur Aufregung. Einfach
nur akzeptieren, dass es zu mehr echten Toren nicht gereicht hat.